Meldung: Am vergangenen Freitag besuchten die Simmerather SPD-Ratsvertreter Wolfgang Franzen und Norbert Brewer (stellv. Bürgermeister) die Kindertageseinrichtungen Sonnenblume 1 , Lohmühlenstraße und Arche Noah, Schmiedstr. In beiden Einrichtungen wurden die Ratsvertreter herzlich willkommen geheißen. Sie brachten jeweils einen Scheck über 200 Euro mit. Norbert Brewer erläuterte die Geste, die seit vielen Jahren gerne vom SPD Ortsverein der Gemeinde Simmerath durchgeführt wird. Das Geld stammt aus dem Erlös der Kuchenstände auf dem Simmerather Frühjahrs- und Herbstmarkt.
Frau Fietzek, Leiterin des Familienzentrums in der Lohmühlenstraße und Im Römbchen (die Einrichtung hat zwei Standorte) führte die beiden Herren dann auch stolz durch die neu erbaute Einrichtung, die sich mit hellen und freundlichen Räumen auf einer Ebene gut durchdacht und absolut kindgerecht darstellt. Natürlich verfügt der Integrationskindergarten auch über eine Behindertentoilette und über einen Babywickelraum. Frau Fietzek wird von dem Geld zwei Laufräder (Dreiräder ohne Pedale) anschaffen. In einem sich der Führung anschließenden Gespräch tauschten sich die Kommunalpolitiker angeregt mit der Frau Fietzek aus. So erfuhren sie, dass jährlich in der Elternschaft der Bedarf an Randzeitenbetreuung abgefragt würde, aber diese bis jetzt zumindest in den Abendstunden nicht vorhanden sei. Allerdings wird die Kita ab dem Sommer bereits ab 7:00 Uhr geöffnet sein. Hier hatte es Anfragen gegeben. Mit den Eltern und Besuchern des neuen Spielplatzes Lohmühlenstraße, der an das Kindergartengelände anschließt, wolle man einen guten Kontakt pflegen. Die Leitung eines Familienzentrums sei umfassender als in einer „normalen“ Kita, es bedeute auch eine umfangreichere Arbeit, erläutert Frau Fietzek. „Aber die enge Zusammenarbeit in einem wertvollen Netzwerk und die Unterstützung, Beratung und Hilfe für Eltern ist eine spannende Herausforderung.“
Im zweiten an diesem Tag ebenfalls besuchten Kindergarten begrüßte die Leiterin Frau Schröder die Gäste sehr herzlich. Auch hier gab es eine Führung durch den vor einigen Jahren notwendig gewordenen Anbau, der im Obergeschoss den U2-Kindern zur Verfügung steht und auch den Sozialraum für die Mitarbeiterinnen bietet. Der Kindergarten mit zurzeit 4 Gruppen ist einer der größten in der Region Nordeifel und dementsprechend ist auch immer „richtig was los“. Auch hier zeichneten sich die Räume durch Helligkeit und Größe aus. Nicht nur die Innenräume sind freundlich und absolut kindgerecht ausgestattet. Auch das Außengelände kann sich sehen mit zahlreichen attraktiven Spielgeräten und Kletteranlagen. „Mit einem ganzheitlichen Verständnis von Spielen, Begleiten, Fördern, und Lernen bieten wir den Kindern ein lebendiges Bildungsangebot, in dem alle Entwicklungsbereiche angeregt und gefördert werden“, führt Frau Schröder aus und erklärt, dass mit dem Geld Bilderbücher angeschafft werden sollen. „Im gemeinsamen Lesen mit unseren Kindern wird ein reichliches Potenzial in Bezug auf deren Sprachentwicklung und das Vermitteln von Geborgenheit wirksam. Durch das Vorlesen erleben die Kinder Zuwendung und Aufmerksamkeit, dies schafft Vertrauen, Sicherheit und Nähe in einer geborgenen Atmosphäre. Bilderbücher sind Inspirationsquelle und Bildungsmittel, weil sie die Vorstellungskraft wecken und die kindliche Neugier anregen, sowie den Antrieb, die Welt zu entdecken, befriedigen.“
Quelle: Gabriele Keutgen-Bartosch
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