Auf Antrag der SPD berichtete der Beigeordnete Roger Nießen im Tiefbau-Ausschuss über den aktuellen Stand.
Bereits im Januar 2015 hat unser SPD-Mitglied Manfred Sawallich der Gemeinde Simmerath und „straßen nrw“ einen konkreten Vorschlag unterbreitet, wie ohne zusätzlichen Grunderwerb eine Bypasslösung anstelle eines überdimensionierten und teuren Kreisverkehrs möglich ist:
In Fringshaus müssen nicht zwingend zwei Linien halten, da dies aufgrund der sehr geringen Frequentierung kein Verkehrsverknüpfungspunkt sein muss. Lösungsansatz:
Entweder die Linie SB 63 oder die Linie 66 fährt die Haltestelle Fringshaus nicht mehr an. Sollte die Linie SB 63 den Fahrgastverkehr aufnehmen, kann eine Haltestelle für Fahrgäste Richtung Roetgen an der B 399 vor Neu-Fringshaus angelegt werden und zwar im Bereich des Grünstreifens, der die Auto-Fahrspuren vom Radweg trennt. Das Gelände mit dem Grünstreifen müsste sich im Besitz des Bundes befinden.
Sollte allerdings die Linie 66 den Fahrgastverkehr aufnehmen, kann eine Haltestelle für Fahrgäste Richtung Roetgen an der B 258 vor der Einmündung der B 399 in Höhe oder sogar –von Monschau kommend- vor dem Parkplatz gegenüber dem Restaurant „Fringshaus“ eingerichtet werden. Diese Lösung ist sicherlich schwieriger umzusetzen, da es sich um Privatgelände zudem auf belgischem Staatsgebiet handelt.
Die Haltestelle aus Roetgen Richtung Lammersdorf bzw. Richtung Monschau für beide Linien SB 63 und 66 befindet sich zZt. unmittelbar am Parkplatz vor dem Einkaufsmarkt „Fringshaus“ und kann bei den vorgenannten Lösungsvorschlägen dort bleiben.
Hier der Wortlaut des Antrags aus Januar 2015.
Simmerath. Der neue Leiter der Regionalniederlassung Ville-Eifel des Landesbetriebs Straßenbau NRW, Gerhard Becker, ist zuversichtlich, dass am Knotenpunkt Fringshaus statt eines Kreisverkehrs eine Lösung mit Bypass-Regelung aus Richtung Lammersdorf erreicht werden kann.
Diesen Standpunkt hat er nun in einem Gespräch mit der Gemeinde Simmerath geäußert, wie der Beigeordnete Roger Nießen nun im Tiefbauausschuss mitteilte. Gleichzeitig habe Becker die von Roetgens Ex-Bürgermeister Manfred Eis hergestellte Verknüpfung des Kreisverkehrs Fringshaus mit einer Ampel in Roetgen als „nicht sachgerecht“ bezeichnet.
Die Neugestaltung sei überdies ohne eine Änderung des deutsch-belgischen Staatsvertrags machbar und auch finanziell darstellbar, da an Fringshaus zwei Bundesstraßen aufeinandertreffen und Gelder des Bundes besser verfügbar seien als Landesmittel. Gerhard Becker geht laut Roger Nießen davon aus, dass es „in etwa einem halben Jahr zu einer Lösung kommen kann“.
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