Infrastruktur für Elektrofahrzeuge: Struktur- und Hochbauausschuss Simmeraths nimmt Angebot der EWV an
SIMMERATH Die Gemeinde Simmerath macht mobil – jedenfalls, was die Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität angeht. Zu den bereits bestehenden vier Pkw-Ladestationen in Simmerath (Rathausplatz und In den Bremen), Einruhr und Rurberg, die von den Energieversorgern Stawag und EWV betrieben werden, sollen fünf weitere Ladestationen für Elektroautos im Gemeindegebiet hinzukommen. Dies wurde jetzt im Struktur- und Hochbauausschuss mitgeteilt.
Demnach sind nach Prüfung mit dem Netzbetreiber und der EWV GmbH folgende neue Standorte vorgesehen: Lammersdorf am Parkplatz neben der Kirche, Strauch an der Monschauer Straße (Dorfplatz), Eicherscheid am Parkplatz gegenüber dem Autohaus an der Bachstraße, Kesternich am Parkplatz an der Kirche und am Hövelchesweg in Woffelsbach (Haus Nr. 17). Die Stationen in Säulenform bieten je zwei Mal 22 Kilowatt.
15 000 Euro zahlt Gemeinde
Wie der Beigeordnete Bennet Gielen erläuterte, hat die EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH Stolberg ein Angebot unterbreitet. Hierbei wird auf ein Förderkontingent der Firma Innogy (früher RWE) zurückgegriffen. Wie Gielen mitteilte, gehe man von Kosten von 10 000 Euro pro Ladesäule aus, wovon letztlich die Gemeindekasse mit 3000 Euro belastet wird. Damit entfielen auf die Gemeinde insgesamt Kosten von 15 000 Euro, die zukunftsweisend in die Attraktivität der Kommune für Elektrofahrzeuge investiert würden.
Empfehlung für Gemeinderat
Der Ausschuss beschloss schließlich mehrheitlich, das EWV-Angebot zur Errichtung der fünf Pkw-E-Ladesäulen anzunehmen und empfahl danach dem Gemeinderat, für das Jahr 2019 die genannten 15 000 Euro in den Haushalt einzustellen.
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