„Ich freue mich“, sagt Stefan Kämmerling. Punkt 0 Uhr an diesem Samstag wird der SPD-Politiker nach rund neun Monaten Abstinenz wieder dem Landtag angehören.
2012 zog Kämmerling ihn direkt und verteidigte seitdem stets den Stolberg, Eschweiler sowie die Nordeifel umfassenden Bezirk – und machte Karriere in seiner Landtagsfraktion.
Bis zum besagten 15. Mai 2022, als der für die CDU kandidierende Newcomer Daniel Scheen-Pauls aus Strauch mit 964 Stimmen Vorsprung das Direktmandat gewinnt. Noch eine Chance hat an dem Tag der Mitbewerber aus Eschweiler. Mit Platz 15 ist der kommunalpolitische Sprecher seiner Fraktion eigentlich gut auf der Landesliste der SPD abgesichert. Aber sie zieht nur bis Rang 14. Kämmerling bleibt im Mai draußen.
Was sagt die Analyse zu seinem Wahlkreis aus?
Nur so viel verrät der Landesgeschäftsführer: Im landesweiten Trend Landesweit lag die CDU neun Punkte vor der SPD; im Wahlkreis rangierte Kämmerling bei den Erststimmen 1,62 Prozent hinten. Vor Ort hinzugekommen ist eine niedrigere Wahlbeteiligung in Eschweiler und Stolberg sowie eine höhere in den drei Kommunen der Nordeifel – begünstigt durch die Bürgermeisterwahl in Monschau und das Bürgervotum zur Windkraft in Roetgen.
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