Elternprotest und Fürsprache der Gemeinde Simmerath führen zum Erfolg. Eigener Bus für Eicherscheid, Huppenbroich und Rurtal .
Simmerath. Reichlich Kritik mussten die Linienträger des Schulbusverkehrs in der Nordeifel im vergangenen Jahr einstecken. Besonders zum Jahresende bemängelten Kinder, Eltern, Schulen und Schulverband mehrfach überfüllte, unpünktliche oder ganz ausbleibende Busse zur Schule oder nach Hause. Zum Wiederbeginn des Unterrichts am kommenden Montag aber gibt es nun zumindest eine gute Nachricht für die Kinder der Grundschule Simmerath aus dem Bereich Eicherscheid, Rurtal und Huppenbroich und in der Folge auch für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule in Simmerath. „Der Simmerather Bürgermeister hat mir mitgeteilt, dass es gelungen ist, ab dem 8. Januar bis auf weiteres einen zusätzlichen Bus unmittelbar nach der sechsten Stunde einzusetzen“, teilte KGS-Schulleiterin Bettina Fricke noch vor den Ferien im Weihnachtsbrief allen Familien mit. Dieser zusätzliche Bus fahre um 13.30 Uhr von der Schule aus auf direktem Wege in die Dörfer, also nicht mehr über den Bushof und die Sekundarschule, hieß es da.
Simmeraths Beigeordneter Bennet Gielen bestätigte die Angelegenheit am Mittwoch gegenüber unserer Zeitung. „Es hat in den Wochen vor Weihnachten mehrfach Beschwerden von Eltern aus dem Bereich Eicherscheid und Huppenbroich gegeben, weil der Bus der Linie 83, der 15 Minuten nach Ende der sechsten Stunde fährt, überlastet sei“, so der Beigeordnete. Über diesen Missstand habe er persönlich in Aachen mit Vertretern der Aseag gesprochen, die sich „nach einigem Hin und Her“ bereiterklärt hätten, für Abhilfe zu sorgen. Der zusätzliche Bus fahre ab Montag bereits fünf Minuten nach der sechsten Stunde nur für die Grundschulkinder an der Haltestelle Bickerather Straße/Schule ab.
Die Sekundarschüler profitieren insofern von dieser Regelung, als der spätere Bus nun nicht mehr überfüllt an der Walter-Bachmann-Straße ankommt.
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