Eifeler Zeitung

An der Simmerather Rursee-Promenade sorgt die Baustelle weiter für Probleme

Zwei Senioren schieben ihre Rollatoren, vom Antoniushof her kommend, bis vors Nationalparktor. Sie wollen weiter zum Schiffsanleger am Obersee. Doch am Bauzaun direkt vor dieser Tourismus-Information ist Schluss, hier geht’s nicht weiter. Wie berichtet, ist der angrenzende Eiserbachdamm für längere Zeit gesperrt. Im Zusammenhang mit der Baustelle für die Rursee-Promenade wird auf dem Abschnitt zwischen Rurtalsperre und Eiserbachsee kräftig gearbeitet, um die über das Gewässer ragenden „Aussichtsbalkone“ zu betonieren.

Bereits am vergangenen Wochenende schaute sich unsere Zeitung nochmals vor Ort am Seeufer, direkt vor der Rurberger Anlegestelle der Rursee-Schifffahrt, um. Erste verblüffende Erkenntnis: An diesem – sicher in der Regel sonst arbeitsfreien – Samstagmorgen sind die Mitarbeiter der bauausführenden Firma kräftig bei der Arbeit. Ständig wuseln Fußgänger durch diese Baustelle zwischen Paulushof und Café Henn. Überhaupt nichts ist abgesperrt. 

Auch Martin Conzelmann zuckt mit den Schultern auf die Frage, ob sich zwischenzeitlich etwas getan habe. „Es hat sich bisher niemand bei uns gemeldet. Und an der Situation hat sich auch nichts geändert“, betont der Prokurist der Rurseeschifffahrt. 

Apropos Bauarbeiter: Sie sind natürlich nicht amüsiert, dass sie selbst am Samstag ranmüssen. „Alle wollen, dass es schneller fertig wird. Wir bekommen Druck von allen Seiten“, sagt einer von ihnen.

Bericht der Eifeler Zeitung

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