Der Gemeinderat hat am 23.06.2020 getagt. Wichtigstes Thema war die Finanzsituation der Gemeinde durch die Corona-Krise.
Kooperation der Bauhöfe
Es könnte ein Leuchtturmprojekt auf dem Weg zu einer interkommunalen Zusammenarbeit werden: Noch vor der Sommerpause haben die jeweiligen Gemeinderäte eine Zusammenarbeit der Bauhöfe der Gemeinden Roetgen, Simmerath und Hürtgenwald konkretisiert und den ersten Schritten zugestimmt.
Im Simmerather Tiefbauausschuss bewerteten Heribert Linscheidt (CDU), Wolfgang Frantzen (SPD) und auch Reinhold Köller (UWG) die Kooperationspläne positiv. „Wir sind seit unserer Gründung für mehr interkommunale Zusammenarbeit“, stellte Köller fest und würde es begrüßen, wenn auch die Stadt Monschau mit ihrem Bauhof mit im Boot wäre.
Bericht aus der Eifeler Zeitung
Corona hat bisher drei Millionen Euro gekostet
Die Corona-Pandemie hat die Gemeinde Simmerath bislang bereits mindestens 3,2 Millionen Euro gekostet. „Wir hoffen aber, dass durch die bereits beschlossenen und erwarteten sowie weiter in Aussicht gestellten Hilfen ein Großteil der gemeindlichen Ertragsausfälle und Mehraufwendungen abgedeckt werden kann“, kommentierte Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns die vorgelegten Zahlen.
„Wenn den Unternehmen geholfen wird, dürfen die Kommunen nicht unter den Tisch fallen“, meinte der SPD-Sprecher Manfred Sawallich.
Bericht aus der Eifeler Zeitung
Der neue Beigeordnete freut sich auf Simmerath
Der Beschluss in der Ratssitzung letzten Dienstag war nur Formsache – am Mittwoch wird Frank Prömpeler bereits seinen ersten Arbeitstag als neuer Beigeordneter der Gemeinde Simmerath wahrnehmen.
In der Ratssitzung bedankte sich der neue Beigeordnete „für das überragende Votum“. Für ihn beginne nun ein neuer Lebensweg „in einer Gemeinde, in der sich viel bewegt“, wie Prömpeler feststellte. Zur Freude von Rat und Verwaltung hatte er zum Abschluss seines kurzen Statements gleich einmal den Slogan der Gemeinde verinnerlicht: „So simmer – ich freu mich drauf!“
Bericht aus der Eifeler Zeitung
Klares Nein gegen Belgiens Pläne für eine Atommüllendlagerung in Grenznähe
Die Entscheidung wird erst für das Jahr 2040 erwartet, die Genehmigung für 2050 und die Einlagerung ab 2075. Und doch war es nun auch den Gemeinderäten in Simmerath und Monschau wichtig, förmlich und einstimmig die Resolution gegen ein mögliches Atommüllendlager nahe der deutsch-belgischen Grenze zu verabschieden.
„Die Region zieht hier an einem Strang, und zwar über alle Partei- und Kommunalgrenzen hinweg“, freuten sich Christoph Poschen (CDU) und Manfred Sawallich (SPD) über das einstimmige Votum auch in Simmerath. Dies sei ein wichtiges Signal nach Brüssel, so Sawallich.
Bericht aus der Eifeler Zeitung
Gefällt's? Empfehle uns weiter!