Eifeler Zeitung

Baustelle am Rursee behindert Schifffahrt und Wanderer

Martin Conzelmann hat nachgerechnet: Immerhin rund 750 Meter zusätzlich misst die längere Strecke, um den Schiffsanleger der „Weißen Flotte“ am Obersee zu erreichen. Und damit ist sie doppelt so lang wie sonst direkt über den Eiserbachdamm. Genau das ist das Problem – oder eines von mehreren –, mit dem sich der Prokurist der Rurseeschifffahrt im Augenblick herumschlagen muss.

 „Eigentlich war uns versprochen worden, dass in der Saison hier keine Arbeiten stattfinden“, erinnert sich Conzelmann. „Aber offensichtlich haben sich die Arbeiten verzögert.“ Die Schiffe der Weißen Flotte sind bereits am 12. April in See gestochen. Und Philipp Heuken von der Eigentümerfamilie der Rurseeschifffahrt fügt an: „Wir erleiden spürbare Einbußen.“

Die schönen bunten Planungszeichnungen hat Sabine Herfort von der Tourismus-Infostelle im Nationalparktor zur Hand, um interessierten Gästen in einer Broschüre der Gemeindeverwaltung Simmerath zu zeigen, in welchem Glanz demnächst die Rurseepromenade – fußgängerfreundlich und autofrei – erstrahlen soll. Das weckt reichlich Vorfreude. Aber ob dies über die momentanen Hindernisse hinweghelfen kann?

Bericht der Eifeler Zeitung

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