Eifeler Zeitung

Bettensteuer statt Gießkannen-Prinzip

Seit dem 1. Januar 2002 gibt es in der Gemeinde Simmerath die Fremdenverkehrsabgabe, die im Kern alle zur Kasse bittet, die vom Tourismus profitieren. Seit ihrer Einführung gibt es allerdings auch Diskussionen um die Höhe und die Gerechtigkeit der Abgabe, weil manch Gewerbetreibender nach eigener Wahrnehmung nicht oder kaum vom Tourismus profitiert und doch zahlen muss.

Denn in der Vergangenheit betrug der Ertrag aus dem Fremdenverkehrsbeitrag in der Regel durchschnittlich rund 200.000 Euro pro Jahr. „Diesen Betrag werden die voraussichtlichen Erträge aus der Übernachtungsabgabe deutlich übersteigen“, so Goffart. Bei durchschnittlich 358.722 Übernachtungen pro Jahr seit 2002 und einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 30,20 Euro pro Person und Nacht kann nach Berechnungen der Verwaltung mit einer Übernachtungsabgabe in Höhe von 541.670,22 Euro gerechnet werden.

Bericht der Eifeler Zeitung – Foto: Stephan Widua 

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