Es ist noch gar nicht lange her, da stand die Förderschule Talstraße in Stolberg vor dem Aus. 2015 war das. Rückläufige Anmeldungen und die dauerhafte Unterschreitung der Mindestschülerzahl ließen nur zwei Optionen offen: die Schließung der Einrichtung oder die Kooperation mit einer anderen Förderschule in dann untergeordneter Rolle.
Um die Zukunft der Förderschule Nordeifel ist es derweil aktuell sehr schlecht bestellt. Ähnlich wie vor zehn Jahren in Stolberg machen ihr rückläufige Schülerzahlen zu schaffen. Mit in diesem Schuljahr knapp 80 Schülerinnen und Schülern liegt die in Simmerath beheimatete Einrichtung mit den Schwerpunkten „Lernen“, „Soziale und emotionale Entwicklung“ sowie „Sprache“ deutlich unter dem vom Land Nordrhein-Westfalen angesetzten Minimum von 112. Und das inzwischen seit vielen Jahren.
Die Gespräche zwischen den beiden Trägern und weitere Abstimmungen mit der Städteregion Aachen als untere Schulaufsicht sind nach Aussage der Verwaltung inzwischen weit fortgeschritten. Und sie haben zu einem konkreten Ergebnis geführt: Um eine Schließung der Förderschule Nordeifel zu verhindern, soll die gewünschte Kooperation eingegangen und mit einem öffentlich-rechtlichen Vertrag besiegelt werden.
Gefällt's? Empfehle uns weiter!