Der neue Regionalplan könnte die Grundlage für ein 23 Hektar großes Gewerbegebiet bei Kesternich schaffen. Die Grünen lehnen das strikt ab. Das interkommunale Gewerbegebiet „Am Gericht“ hat hingegen offenbar kaum noch Chancen. Differenzen auch bei Wohngebieten.
So birgt der neue Regionalplan, der bis Ende August noch offenliegt und dann in die finale Vorbereitung geht, jede Menge Sprengstoff. Zunächst aus Simmerather Sicht: Denn die Grünen aus der Rurseegemeinde lehnen sowohl die neue Kreisstraße K9n, als auch die Erweiterung des Gewerbegebiets strikt ab. „Dieses Gewerbegebiet würde einen der letzten großen, unzerschnittenen Freiräume rund um Simmerath zerstören und einen Keil in die noch naturnahe Fläche treiben“, argumentiert Fraktionschef Klaus Stockschläder.
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