Geplante Hotel- und Gastronomieinvestitionen beschäftigen den Planungsausschuss. Touristische Aufwertung.
SIMMERATH Eine Reihe von Bebauungsplänen bearbeitete der Simmerather Planungsausschuss in seiner vergangenen Sitzung. Dabei ging es unter anderem um einen Erweiterungsbau für ein Hotel in Einruhr (Pleushütte), den Um- und Neubau eines gastronomischen Betriebs in Rurberg am Paulushofdamm und eines Hotels in Erkensruhr sowie Neubaupläne in Simmerath und Lammersdorf.
Aus Kiosk wird Gaststätte
Ins Auge fielen dabei die Pläne der Investoren und Bauherren im Gastronomie- und Hotelbereich, die bei Umsetzung sicherlich zu einer Aufwertung des touristischen Standortes von Simmerath führen werden. Hierzu gehört sicher auch das Vorhaben, den direkt an der Staumauer des Rurberger Paulushofdammes gelegenen Kiosk in eine Gaststätte für rund 58 Personen im Innen- und rund 108 Personen im Außenbereich umzuwandeln, da der momentan noch geltende Pachtvertrag zwischen dem Wasserverband (WVER) und dem Pächter des jetzigen Imbisses 2020 ausläuft.
Die Pläne des Investors werden sowohl vom WVER als auch der Gemeinde positiv bewertet. Im Planungsausschuss hielt Jens Wunderlich dazu fest: „Ich vermute mal, dass das ein Highlight wird.“
Das antragstellende Planungsbüro bringt in seinem Antrag selbstbewusst die Hoffnung zum Ausdruck, dass durch das Projekt „die augenblicklich existierende kulinarische Wüste in Rurberg wieder frischen Wind bekommt“.
Zur Bebauung ist der Erwerb des Grundstücks vom Wasserverband (rund 950 Quadratmeter) vorgesehen. Das Terrain zum Obersee hin, von dem der Blick auf Obersee und Rursee möglich ist, soll vom Wasserverband gepachtet werden. Der Planungsausschuss beschloss zu dem Vorhaben einstimmig einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan einzuleiten.
Pläne für das „Eifelgold“
Begeistert zeigte sich der Ausschuss auch von den Plänen einer Reaktivierung des Hotels „Eifelgold“ in Erkensruhr. Von dem ehrgeizigen Projekt war auch die Verwaltung der Gemeinde Simmerath angetan, die ausdrücklich das touristische Konzept des geplanten Um- und Ausbaues der momentan brachliegenden Hotelimmobilie begrüßte. Manfred Sawallich (SPD) und Jens Wunderlich (CDU) waren sich darin einig, dass „hier einer richtig investieren will“.
Vorgesehen sind neben der Schaffung eines neuen Eingangsbereiches und einer neuen Terrasse als Highlights Ferienlodges, die auf dem Gelände neben dem Hotelbau errichtet werden sollen.
Dabei handelt es sich immerhin um 30 eingeschossige Ferienhäuser, die nach den Plänen des Investors über die Fläche in fächerförmigen Dreiergruppen verteilt werden. Nicht nur der Investor ist der Auffassung, dass mit diesem Konzept in touristischer Hinsicht ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen wird.
Kein Wunder also, dass der Planungsausschuss der beantragten Änderung des Bebauungsplanes entsprach.
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