Eines der wichtigsten Ziele von Jugendämtern ist die Verhinderung und Beendigung von Gewalt und sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen. Nicht selten müssen auch Straftäter dingfest gemacht werden. Das ist das Geschäft der Polizei, aber Gefahrenabwehr ist ein ebenso wichtiger Auftrag. Durch eine Kooperationsvereinigung mit allen Jugendämtern in der Städteregion Aachen ist der Draht zwischen Polizei und Kommunen noch einmal kürzer geworden.
Die Vereinbarung wurde im Juni von den Leitern und Leiterinnen der Jugendämter und der Leitung der Direktion Kriminalität der Polizei Aachen unterzeichnet. Der Anlass war kein schöner: Im Zuge der Aufdeckung des Missbrauchkomplexes Lügde kam auch zutage, dass Jugendämter und Polizei lange viele Fehler gemacht haben und die Zusammenarbeit eher mäßig gelang.
Dadurch, dass man nun besser wisse, wie die Abläufe in den jeweiligen Behörden sind und auch die handelnden Personen kenne, liefen nicht mehr zwei Zahnradsysteme nebeneinander her, sondern griffen ineinander, war die einhellige Meinung in beiden Behörden.
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