Zum 1. Januar wird das Wasser aus der Perlenbachtalsperre 33 Prozent teurer. Die Preise könnten weiter dramatisch steigen, weil die Gebührenzahler auch für die dringend erforderliche Netzerneuerung bezahlen müssen und der Verband aktuell enorme Schulden anhäuft.
Denn so nachvollziehbar die Begründung für die anstehende Preiserhöhung ausfällt, um so erschreckender ist der Ausblick für die kommenden Jahre, den Betriebsleiter Gerhard Schmitz und Verbandsvorsteher Bernd Goffart – seines Zeichens Bürgermeister der Gemeinde Simmerath – später geben werden.
„Über Jahrzehnte wurde in der Eifel der Wasserpreis für Verbraucher niedrig gehalten – auf Kosten des Netzes. Jetzt müssen wir handeln, weil wir dazu gezwungen werden.“ Immer häufiger drohten im alternden Netz ansonsten Rohrbrüche. „Wir haben von der Substanz gelebt“, sagt Gerhard Schmitz, der ankündigt, dass künftig auch längere Transportleitungen dringend erneuert werden müssten – etwa die rund zehn Kilometer lange Leitung von Simmerath nach Schmidt.
Bericht der Eifeler Zeitung
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