Gemeinde Simmerath hat in drei Jahren sieben Millionen Euro gutgemacht
SIMMERATH Die Gemeinde Simmerath hat in den vergangenen drei Jahren die Höhe ihrer Gesamtverschuldung um sieben Millionen Euro reduziert. Darauf hat Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns nun im Rat hingewiesen, als es um den aktuellen Budgetbericht und den Jahresabschluss 2016 ging.
Hermanns kündigte an, das laut der mittelfristigen Finanzplanung in den nächsten drei Jahren weitere sechs Millionen Euro Schulden abgebaut werden sollen. „Und das bei unveränderten Steuersätzen für unsere Bürger und Gewerbetreibenden – auch für die nächsten Jahre“, betonte der Bürgermeister. Karl-Heinz Hermanns fügte hinzu, dass die Gemeinde dennoch aktuell über 30 Millionen Euro Gesamtschulde habe. „Ich möchte hier nichts schönreden. Aber wir sind auf einem guten Weg“, sagte er und verwies auf den angestrebten ausgeglichenen Ergebnishaushalt im Jahr 2020.
Der Budgetbericht zum dritten Quartal gab dem Rat Aufschluss darüber, ob die Anfang 2018 eingebrachten Haushaltsansätze des laufenden Jahres eingehalten werden können. „Wir hoffen, das angesetzte Defizit von 1,74 Millionen Euro signifikant zu unterschreiten“, zeigte sich der Bürgermeister vorsichtig optimistisch. Die Hoffnung stütze sich ein Stück weit auf die gute Konjunkturlage, sagte Reinhold Köller (UWG). Dabei sei allerdings zu befürchten, dass sich der positive Trend zumindest bei der Gewerbesteuer, die das Jahresergebnis 2016 um rund 1,6 Millionen Euro verbessert hatte, leider in diesem Jahr nicht fortsetze.
Der Rat beauftragte die Verwaltung, „durch eine weiterhin wirtschaftliche und sparsame Haushaltsführung zu versuchen, das veranschlagte Haushaltsdefizit 2018 weiter zu verringern“.
Gefällt's? Empfehle uns weiter!