Von „gigantischen Maßnahmen“ spricht Dr. Gerd Demny: Bei einer Bürgerinformation in Roetgen stellte der in Düren ansässige Wasserverband Eifel-Rur (WVER) sein dickes Maßnahmenpaket vor, mit dem nach der Hochwasserkatastrophe von Mitte Juli 2021 künftige Überschwemmungen im Verbandsgebiet möglichst vermieden oder zumindest spürbar abgemildert werden sollen. Dabei bekräftigte Demny, für Gewässer zuständiger Dezernent: „Wir meinen es ernst mit unserem Masterplan.“ Entscheidende Elemente aus diesem Konzept sind zwei geplanten Regenrückhaltebecken bei Mulartshütte. Der kleine Ort im Tal der Vicht hatte besonders unter den brutalen Fluten zu leiden.
Bürgermeister Jorma Klauss (SPD) erinnerte daran, dass Roetgen zu 70 Prozent aus Wald bestehe. Den schnell zu entwässern, sei bislang die Devise gewesen. Durch Umbau solle künftig das Wasser dort länger gehalten werden, um so besser zu schützen – eine langfristige Maßnahme. Damit sollten Probleme wie zuletzt im Bereich Kalfstraße besser beherrscht werden können.
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