Krisen, Inflation und Rezession stellen die Kreise und Kommunen vor große Herausforderungen. Eine Entlastung über eine Senkung der Landschaftsumlage, die für 2023 letztlich auf 15,3 Prozent festgesetzt wurde, wäre also willkommen. Dies könnte über einen Griff in die Rücklage des LVR geschehen. Genau das sei aber nicht vorgesehen, monieren die Unterzeichner des Brandbriefs. Im Gegenteil: Die Umlage würde nach den Plänen aus Köln um weitere 5,6 Millionen Euro steigen. „Der LVR verfügt über eine Rücklage von 170 Millionen Euro, von denen er gerade mal drei Millionen einbringt und 98 Prozent auf den Konten liegen lässt“, stellt der Städteregionsrat fest.
Der Haushaltsentwurf geht nun in die Beratung der Fraktionen. Die Verabschiedung des endgültigen Etwas ist für den Dezember geplant. In den Kommunen der Eifel hat der Entwurf unterdessen bereits für Kritik gesorgt, die sich vor allem an der Umlage für den ÖPNV entzündete.
Bericht der Eifeler Zeitung
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