Entlang des Eifelsteigs sollen mehrere neue attraktive Rastplätze entstehen. Einer auch in Dedenborn – mit Vorbehalt.
DEDENBORN Falls der geplante Top-Rastplatz am Eifelsteig oberhalb von Dedenborn Realität werden sollte, kann man davon ausgehen, dass dort viele Wanderer Station machen, um den wunderbaren Ausblick und Dedenborn, die selbsternannte „Perle im Rurtal“ zu genießen, die damit eine weitere touristische Attraktion hat. Kosten soll der Panorama-Spaß, den sich die Eifel-Tourismus GmbH ausgedacht hat, 13.862 Euro, wofür die Gemeinde Simmerath auf Fördermittel von 65 Prozent hofft.
Eifelsteig jetzt zehn Jahre alt
Während der Eifelsteig in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiert und zu den „Top Trails of Germany“ gehört, haben die Touristiker zur weiteren Steigerung der Attraktivität vorgeschlagen, auf jeder Etappe einen Top-Rastplatz einzurichten. Die Gemeindeverwaltung schlug daraufhin als geeigneten Standort auf der Eifelsteig-Etappe 3 zwischen Monschau und Einruhr in Dedenborn „Auf dem Dehmer“ vor. Mit dem Standort ist auch Dedenborns Ortsvorsteher Helmut Kaulard im Hinblick auf den touristischen Mehrwert für den Ort sehr einverstanden.
An den mit jeweils 1570 Euro zu Buche schlagenden Vorplanungen zur Gestaltung der Rastplätze entlang des Eifelsteigs haben sich im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel neben Simmerath auch Monschau, Schleiden und Nettersheim beteiligt, wie nun im Struktur- und Hochbauausschuss mitgeteilt wurde. Wegen der Prüfung geeigneter Fördermittel hat sich die Gemeinde Simmerath zudem an die Bezirksregierung in Köln gewandt. Dort liegt aktuell eine neue Förderrichtlinie des Landes für den ländlichen Raum vor, wonach die Förderquote für die neuen Rastplätze 65 Prozent betragen würde. Dementsprechend läge der Eigenanteil der Gemeinde Simmerath bei 35 Prozent, was rund 4800 Euro ausmachen würde.
An der geplanten Stelle des Top-Rastplatzes befindet sich derzeit bereits eine Sitzbank und eine kleine Baumgruppe. Laut den Planern eignet sich der Standort ohne große Veränderungen für die angedachte Installation. Eine sinuswellenförmige Sitz- und Liegebank, als Spiegelbild der Landschaft und des Verlaufs der im Tal fließenden Rur, soll der Hingucker werden. Die Bankkonstruktion soll zudem zwei eingebaute Pendel haben, die sich beim Platznehmen in Bewegung setzen.
Der Struktur- und Hochbauausschuss zeigte sich zwar begeistert, beschloss jedoch am Ende seiner Sitzung, dass eine Projektumsetzung nur im Fall einer Förderung durch Dritte erfolgen soll. Die Verwaltung wurde beauftragt, einen entsprechenden Förderantrag zu stellen.
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