Bei einem sogenannten Musterhaushalt mit drei Personen und einem Jahresverbrauch von 141 Kubikmeter steigen die Kosten für das Trinkwasser im kommenden Jahr um zehn Prozent.
Im Detail sieht der Beschluss vor, dass der Nettopreis um zehn Cent von 1,45 Euro pro Kubikmeter auf 1,55 Euro/m3 angehoben wird. Das bedeutet für den Kunden, dass er zukünftig 1,66 statt bisher 1,55 Euro/m3 bezahlen muss. Zusätzlich wird der Grundpreis angehoben von 168 um 24 auf 192 Euro netto jährlich; das macht mit Umsatzsteuer für den Normalverbraucher dann 205,44 Euro aus.
Mit dieser Anpassung beider Parameter erreicht der Perlenbachverband dann auch die Quote, die laut Gerhard Schmitz als technischer Betriebsleiter in der Branche als Faustregel einer kostengerechten Preisgestaltung gilt: Arbeitspreis (51 Prozent) und Grundpreis (49 Prozent) auf gleichem Niveau bilden den tatsächlichen Aufwand zwischen Fix- und Aufbereitungskosten ab. Spart der Verbraucher Trinkwasser, wirkt sich das weniger bei den Einnahmen des Verbandes aus.
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