Der ehemalige „Sonnenhof“ in Einruhr soll zu einem luxuriösen Rückzugsort werden. Die Politik steht dem Projekt zwar grundsätzlich positiv gegenüber, Bedenken gibt es aber noch wegen der Dimension des Bauvorhabens.
Vor den Gebäuden des ehemaligen Hotels „Sonnenhof“ auf dem Hostertberg in Einruhr liegt der Bauschutt, und die Bagger haben deutliche Spuren in dem Hang hinterlassen. Hier wird viel bewegt, denn Chris Maier und seine Frau Clarissa haben Großes vor. Mehr als zehn Millionen Euro will das Ehepaar investieren, um zahlungskräftige Kunden, die Ruhe, Natur und Luxus zu schätzen wissen, in die Eifel zu locken. Sie nahmen Kontakt zu dem Besitzer auf, kauften den dreiteiligen Gebäudekomplex und beauftragten Architekt Jens Wunderlich aus Huppenbroich damit, ihre Vorstellungen auszuarbeiten und Pläne dafür zu entwickeln.
Bei einigen Punkten mit Blick auf die Dimension des Bauvorhabens und die geplanten Chalets sei man aber noch unsicher, daher habe sich die CDU noch nicht entschieden. Wünschenswert sei eine 3D-Simulation, „um zu sehen, was auf uns zukommt“. Eine entscheidende Frage sei nämlich, wie der Baukörper wirke, wenn man von unten auf den Hostertberg blicke. Daher regte Weber an, eine Entscheidung bis zur nächsten Sitzung zu vertagen.
Manfred Sawallich (SPD) begrüßte den Vorschlag der CDU. Seine Partei sehe das Vorhaben sehr positiv. Sie teile aber auch die Bedenken, „dass es zu wuchtig werden könne“.
Am Ende fasste der Ausschuss einen einstimmigen Beschluss, indem er die Planung positiv zur Kenntnis nahm und den Bauherrn und seinen Planer dazu aufforderte, noch eine Visualisierung des Projektes vorzulegen, um auf dieser Grundlage entscheiden zu können.
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