Während Mario Genter mit einem offenen Brief an den Simmerather Rat in die Offensive geht, will Bürgermeister Bernd Goffart nach der Niederlage vor dem OVG Münster das Gespräch mit den Klägern suchen. Das Neubaugebiet in Lammersdorf dürfe nicht scheitern.
„Bürgermeister Bernd Goffart konnte sich in der Vergangenheit immer darauf berufen, dass die Verwaltung unter seinem Vorgänger Karl-Heinz Hermanns den entscheidenden Fehler gemacht hat, der zur Unwirksamkeit des Bebauungsplans für das Neubaugebiet geführt hat. Der Schriftverkehr belegt allerdings, dass er spätestens im Januar über die Unwirksamkeit des Flächennutzungsplans informiert war“, erklärt Genter seinen Vorstoß.
Im Dorf machen inzwischen aber auch Gerüchte die Runde, die Klaus Genter einen ganz anderen Beweggrund unterstellen. Demnach gehe es ihm bei seiner Klage auch um ein Wohnhaus, das Genter derzeit unmittelbar angrenzend an das geplante Neubaugebiet errichtet. Dort störe nach dem Sieg in Münster vorerst kein weiterer Neubau die freie Sicht über die Lammersdorfer Hügellandschaft hinab ins Kalltal. Ist der Widerstand gegen den Kreisverkehr also nur vorgeschoben?
Gefällt's? Empfehle uns weiter!