Die Gemeinde Simmerath peilt für 2022 der Coronavirus-Pandemie zum Trotz den dritten ausgeglichenen Haushalt in Folge an. Allerdings steigt die Neuverschuldung aufgrund des hohen Investitionsbedarfs erstmals wieder etwas an. Kämmerer Bruno Laschet zeigte sich bei der Präsentation des letzten von ihm verantworteten Haushaltsentwurfs vor dem Rat daher am Dienstagabend leicht besorgt und mahnte die Politik, so bald wie möglich gegenzusteuern. Bei einem Gesamtvolumen von 42 Millionen Euro sieht der Haushalt Investitionen in Höhe von mehr als acht Millionen Euro vor.
Kämmerer Bruno Laschet spricht angesichts der Entwicklung von einer „Erfolgsgeschichte der Gemeinde, die 50 Jahre nach ihrer Gründung so stark wie nie dasteht“.
Ob die Fraktionen das Zahlenwerk ebenso positiv einschätzen, wird sich in den anstehenden Beratungen und der folgenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zeigen. Die Fraktionsvorsitzenden halten dann traditionell ihre Haushaltsreden.
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