Abfallgebühren in der Gemeinde Simmerath sinken im nächsten Jahr auf breiter Front. Besonders Container werden günstiger.
SIMMERATH „Wir sind froh, insgesamt stabile Gebührensätze vorlegen zu können“, bewertete Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns eingangs die Berechnungen. In den für die Bürger wichtigsten Gebührenarten, nämlich Abfall und Abwasser, stehe gar eine leichte Senkung an, so Hermanns.
Leicht rückläufige Gebührensätze erwarten die Haushalte in der Gemeinde Simmerath bei der Abfallentsorgung. Die meistgebuchte 60-Liter-Restmülltonne mit Reduzierung für eine zusätzliche Biotonne oder Eigenkompostierung kostet bei 14-täglicher Leerung im nächsten Jahr 132,24 Euro Jahresgebühr und wird damit 3,24 Euro (2,39 Prozent) preiswerter als 2019. Ähnlich ist die prozentuale Veränderung auch ohne Biotonnen-Reduzierung, bei vierwöchentlicher Leerung und bei den größeren Restmülltonnen (80, 120 und 240 Liter).
Auf deutlich geringere Kosten dürfen sich vor allem Gaststätten und Betriebe freuen, die 1100-Liter-Container aufstellen, denn die Gebühren dafür sinken, unabhängig von der Häufigkeit der Abfuhren, durchweg um über 23 Prozent. Beim Container mit wöchentlicher Abfuhr sind das mit künftig 3076,80 Euro Jahresgebühr fast 1000 Euro weniger als bisher.
Rund fünf Prozent preiswerter wird die Entsorgung der beiden Biotonnen-Arten von 120 und 240 Litern, für die der Bürgermeister ausdrücklich warb: „37,92 Euro für 26 Leerungen in einem Jahr sind schon ein sehr günstiger Preis“, meinte Karl-Heinz Hermanns und wünscht sich, „dass noch mehr Bürger die Biotonne buchen.“
Nur zwei Dinge werden 2020 teurer, nämlich der Laubsack (künftig 2 statt 1,76 Euro) sowie der Restmüllsack, für den künftig 6,50 Euro (+ 50 Cent) zu entrichten sind.
Gebühren verabschiedet
Auch die Gebührensätze für Abwasser, Straßenreinigung und Friedhöfe wurden im Haupt- und Finanzausschuss verabschiedet. Über die politische Diskussion dazu werden wir noch berichten.
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