Für die Bundestagsabgeordnete der SPD und erneute Kandidatin im Altkreis Aachen (Wahlkreis 88) hätte knapp vier Wochen vor dem entscheidenden Sonntag eigentlich längst die heiße Phase des Wahlkampfes begonnen. Doch vieles ist anders gelaufen und in den Hintergrund getreten, seit das Hochwasser weite Teile der Innenstädte von Eschweiler und Stolberg zerstört hat. „An Politik war lange Zeit nicht zu denken“, stellt Moll im Gespräch mit unserer Zeitung fest.
Mit viel Arbeit zur Wiederwahl
Hartnäckigkeit sieht Claudia Moll als eine ihrer Stärken an. Und auch Glaubwürdigkeit. „Ich habe mich in den vergangenen vier Jahren nicht verändert. Und die Menschen behandeln mich auch nicht anders, seitdem ich Bundestagsabgeordnete bin.“ Dass Claudia Moll auch nach dem 26. September im Deutschen Bundestag vertreten sein wird, kann durchaus als sehr wahrscheinlich eingestuft werden. In der Landesliste der SPD wird sie auf Platz 8 geführt. Nur ein völliges Desaster der Partei in Nordrhein-Westfalen könnte ihren Wiedereinzug verhindern. Auf die gute Absicherung über die Liste verlassen will sich die Eschweilerin aber nicht: „Ich möchte das Direktmandat wieder holen.“
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