Das lange erwartete Gesamtkonzept für den Busverkehr in der Gemeinde Simmerath nimmt endlich Gestalt an: Mit einem Netliner für das Rurtal und einer besseren Anbindung der Rurseegemeinden an den Zentralort sowie das Oberzentrum Aachen sollen zum Fahrplanwechsel im Februar 2022 mehr Menschen zum Umstieg in den Bus motiviert werden – zumindest an Werktagen.
In einem ersten Schritt wird ein Netliner auf der Route der bisherigen Linie 83 zwischen Hirschrott, Erkensruhr, Dedenborn, Hammer, Eicherscheid und Huppenbroich an Werktagen insgesamt acht Stunden unterwegs sein und die Dörfer mit dem Zentralort verbinden, anderthalb Stunden davon mit zwei Fahrzeugen.
Die Busse der Linie 63 sollen in Zukunft stets im Stundentakt von Simmerath über Kesternich nach Einruhr fahren und einen Anschluss an die Linien 68 und 82 (Imgenbroich) ermöglichen. Jede zweite Fahrt soll nach Vogelsang fortgesetzt werden und dort den Umstieg in Richtung Schleiden und Kall sichern. Die Linie 68 von Simmerath nach Rurberg wird ebenfalls im Stundentakt verkehren.
Die Haltestelle „Am Roßbach“ soll so verändert werden, dass Fahrgäste der Linie 63 leichter Richtung Strauch umsteigen können. Zudem soll eine neue Haltestelle für den Schnellbus das Gewerbegebiet Rollesbroich besser erschließen. Die Aseag schlägt in dem Zusammenhang eine neue Haltestelle an der L246 (Monschauer Straße) vor. Die SPD-Fraktion würde eher eine Haltestelle an der Bundesstraße 266 in Höhe des Autohandels bevorzugen.
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