Während das öffentliche Leben weitgehend stillsteht, finden politische Sitzungen weiterhin statt. Warum ist das – auch in der Nordeifel – so?
Knapp 30 Personen waren in der vergangenen Woche in der Aula der ehemaligen Hauptschule in Monschau zusammengekommen, um an der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses teilzunehmen oder sie zu verfolgen. Gleichzeitig tagte im Bürgersaal in Roetgen der Bauausschuss der Gemeinde. Am heutigen Dienstag findet in der Aula der Sekundarschule in Simmerath eine Sitzung des Struktur- und Hochbauausschusses statt. Dann geht es um zusätzliche Angebote im ÖPNV. Angesichts von Kontaktbeschränkungen und Aufforderungen, vermehrt das Homeoffice zu nutzen und zu Hause zu bleiben, ist die Frage, ob das nicht anders geht.
„Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob man das nicht online machen kann. Das geht aber nicht, weil dann die Öffentlichkeit nicht gewährleistet ist. Die gesetzlichen Regelungen lassen das nicht zu, weil nicht jeder Zugang zu diesen Medien hat“, erklärt Monschaus Bürgermeisterin, Silvia Mertens.
„Was online zu machen ist, wird auch online gemacht“, betont Goffart. Das sei zum Beispiel bei den Fraktionssitzungen der Fall. Auch in der Verwaltung versuche man Kontakte zu vermeiden. Kein Büro sei mehr doppelt besetzt.
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